Akusto-optische Frequenzschieber

Isomets akusto-optische Frequenzschieber (AOFS) sind speziell für die Verwendung mit Laserstrahlen entwickelt worden. Der ankommende Laserstrahl wird entsprechend nach dem AOFS in der ersten Beugungsordnung um den Betrag der jeweiligen Mittenfrequenz des AOFS verschoben. In Abhängigkeit vom sog. Bragg-Winkel erfolgt entweder eine Verringerung oder Erhöhung der Laserfrequenz.

Für Frequenzverschiebungen eines Laserstrahls kleiner oder größer als die jeweilige Mittenfrequenz des AOFS können zwei oder mehrere Einheiten hintereinander platziert werden, um eine Differenz oder Summierung der jeweiligen Verschiebungen zu erreichen.

Natürlich stehen auch entsprechende HF-Treiber zur Verfügung.

Akusto-optische Frequenzschieber

Eigenschaften

  • Wellenlängenbereich: 325 nm bis 10.600 nm
  • Materialien: PbMoO4, TeO2, Ge, SiO2
  • Mittenfrequenzen: ca. 100 – 350 MHz
  • Abstimmbare Bandbreiten: 2,5 – 100 MHz
  • Aktive Aperturen: ca. Ø 0,2 mm bis 6 mm
  • Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch erhältlich
  • Passende HF-Treiber, Synthesizer und Leistungsverstärker

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für Akusto-optische Frequenzschieber

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Application note – acousto-optic frequency shifters
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Verfügbare Modellvariationen

Alle verfügbaren Varianten und ein Vergleich ihrer Spezifikationen

ModellStandard A/R [nm]MaterialAktive Apertur – Ø [mm]Mitten- Frequenz [MHz]Bandbreite [MHz]

OAM1059-V31

633

TeO2 (S)

1.5

±10

± 0.5

OAM1059A

633

TeO2 (S)

1.5

15

± 1

FS1303A-T150S-1

1550

TeO2 (S)

2

150

± 1

OAM1141-TxxS-2

400 – 700, 633 – 830

TeO2 (S)

2

40 / 80

± 1

M1136A-FS40S-1

399

SiO2 (S)

1

40

± 5

1205C-1-869

633

PbMoO4

0.7

80

± 15

1205-1054

633

PbMoO4

1

80

± 5

M1141-P80-1

633

PbMoO4

1

80

± 5

1205-1118

532, 488 – 633, 633, 633 – 830

PbMoO4

2

80

± 5

M1136B-FS80L-H

325 – 399

SiO2 (L)

1 / 2 / 3

80

± 5

1206C

442, 488 – 633

PbMoO4

1

110

± 25

1205-1069

633

PbMoO4

1

160

± 5

1250C

442 – 488, 488 – 633

PbMoO4

0.75

200

± 50

1250C-829A

360 – 420, 442 – 488

TeO2

0.45

260

± 50

OPP-1

442 – 850

PbMoO4

1.5

300

± 100

1260C

360 – 442, 488 – 633, 633 – 830

TeO2

0.2

350

± 100

1209-7-1064M

10600

Ge

6

40

± 10

1210-G(fc)-H-MIR

2050, 2500 – 5000

Ge

2 / 4

60 / 105

± 10

M1208-G80-3

9400, 10600

Ge

3

80

± 2.5

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FAQs

für Akusto-optische Frequenzschieber

Ein AOFS ist ein optisches Bauteil, das die Frequenz eines Laserstrahls durch Wechselwirkung mit akustischen Wellen gezielt verschiebt. Eine Hochfrequenzwelle erzeugt eine periodische Dichteänderung im Medium, die das Licht beugt und dabei seine Frequenz um die HF-Frequenz verschiebt (Dopplereffekt).

Ein AOM moduliert typischerweise die Intensität oder Ablenkung des Lichts, während ein AOFS gezielt zur Frequenzverschiebung genutzt wird. Zu beachten ist, dass alle akusto-optischen Einheiten eine Frequenzverschiebung des gebeugten Ausgangsstrahls erzeugen.

AOFS werden z.B. in der Laserspektroskopie und in optischen Frequenzkämmen eingesetzt.

Prinzipiell wird der gebeugte Ausgangsstrahl um die HF-Frequenz verschoben. Für Frequenzverschiebungen wesentlich kleiner als die HF-Frequenz, können zwei AOFS in Reihe geschaltet werden, wobei ein AOFS eine Frequenzverschiebung nach oben und der andere AOFS eine nach unten erzeugt. Die endgültige Ausgangsfrequenz in der ersten Beugungsordnung ergibt sich aus der Differenz zwischen dieser Aufwärts- und Abwärtsverschiebung. Für Frequenzverschiebungen viel größer als die HF-Frequenz können zwei oder mehr AOFS in Reihe geschaltet werden, die jeweils eine Frequenzverschiebung nach oben erzeugen. Die endgültige Ausgangsfrequenz ist dann die Summe der Aufwärtsverschiebungen.

Die HF-Leistung steuert die Beugungseffizienz, nicht aber die Frequenzverschiebung selbst.

Manche AOFS sind polarisationsempfindlich, daher muss der Laserstrahl entsprechend ausgerichtet werden.

Ein gut kollimierter Strahl mit homogener Intensität verbessert die Effizienz und Signalstabilität.

AOFS ermöglichen präzise Frequenzverschiebungen für Doppler- oder Raman-Spektroskopie.

Sie erzeugen exakte Frequenzverschiebungen, die für präzise Frequenzmessungen genutzt werden.

Ja, sie ermöglichen hochpräzise optische Signalmodulationen und Quantenkommunikation.