GNSS- und GPS-Module für erweiterte Standortbestimmung

Entwickeln Sie stromsparende und leistungsstarke IoT-Produkte mit den branchenweit kleinsten, vollintegrierten und hochempfindlichen GPS/GNSS-Modulen.

Diese Module für das Global Positioning System (GPS) und das Global Navigation Satellite System (GNSS) wurden für ultrakompakte Anwendungen entwickelt und bieten Funktionen wie Geschwindigkeits- und Positionsausgänge mit geringer Latenz sowie Positionsaktualisierungen, um ihre Leistung selbst in den schwierigsten Signalumgebungen zu maximieren.

Wir verfügen über eine Reihe von branchenführenden Multi-GNSS- und GPS-Lösungen mit einer breiten Palette von GNSS-SOC-Chipsätzen, die Genauigkeit, schnelle Time-to-Fix und Energieeffizienz bieten, die in IoT-Anwendungen und Lösungen mit hoher Tracking-Empfindlichkeit für eine verbesserte Leistung in dichten städtischen Umgebungen benötigt werden.

Unser Modulangebot ist sowohl aus Hardware- als auch aus Software-Perspektive einfach zu integrieren. Es umfasst die kleinsten, voll integrierten Lösungen auf dem Markt sowohl für die Navigation als auch für die Zeitmessung, die für eine Vielzahl von Anwendungen von der Standortverfolgung, Wearables, UAVs bis hin zu Smart Cities geeignet sind.

Produktlinien in GNSS und GPS

FAQs zu unseren GNSS- und GPS-Modulen für Industrie- und IoT-Anwendungen

GNSS und GPS FAQs

Ein GNSS-Modul ist eine vollständige Einheit, die einen integrierten GNSS-Chip, eine Antennenverbindung und zusätzliche Komponenten wie einen RF-Amplifier und Schnittstellen (UART, USB, I²C) enthält. Ein GNSS-IC ist einfach der eigentliche GNSS-Chip, der in ein größeres System integriert werden muss.

Die meisten GNSS-Module unterstützen mehrere Satellitensysteme wie GPS (USA), GLONASS (Russland), Galileo (EU) und BeiDou (China). Einige Module können auch QZSS (Japan) und IRNSS (Indien) empfangen und verarbeiten.

GNSS-Module unterstützen typischerweise UART (seriell), USB, I²C oder SPI. Viele liefern Positionsdaten im NMEA-0183-Format, das von den meisten Anwendungen verarbeitet werden kann.

Aktive Antennen enthalten einen Verstärker, um das empfangene Signal zu verstärken, während passive Antennen dies nicht tun. Aktive Antennen eignen sich oft besser für Umgebungen mit schwachen Signalen, während passive Antennen in weniger signalarmen Gebieten ausreichen können. Die Wahl hängt von der spezifischen Anwendung und den Umgebungsbedingungen ab.

Standard-GNSS-Module haben eine Genauigkeit von etwa 1,5 – 3 Metern. Mit RTK (Real-Time Kinematic) oder PPP (Precise Point Positioning) kann die Genauigkeit auf Zentimeter verbessert werden, obwohl Korrekturdaten für dieses Präzisionsniveau erforderlich sind.

RTK-Module bieten Positionierungen im Zentimeterbereich in Echtzeit und steigern die Effizienz in Bereichen wie Vermessung, Landwirtschaft und Robotik. Sie verbessern die Genauigkeit, reduzieren den Nachbearbeitungsaufwand und ermöglichen vielseitige Anwendungen.

  • Almanach: Der Almanach bietet einen allgemeinen Überblick über die Bahndaten aller Satelliten in einem GNSS-System. Diese Daten sind weniger präzise, aber bis zu 90 Tage gültig. Sie helfen dem GNSS-Empfänger, Satellitenpositionen schnell zu bestimmen und die Zeit bis zur ersten Fixierung um etwa 15 Sekunden zu verkürzen. Der Almanach wird von jedem Satelliten in einem längeren Zyklus übertragen und ist für alle Satelliten identisch.

  • Ephemeriden: Ephemeridendaten enthalten präzise Informationen über die aktuelle Position und den Zustand eines einzelnen Satelliten. Diese Daten sind nur etwa 30 Minuten gültig und für genaue Positionsberechnungen notwendig. Jeder Satellit sendet seine eigenen Ephemeriden, die für die Echtzeitberechnung der Satellitenkoordinaten unerlässlich sind.

Dead Reckoning (DR) ist eine Technik, die von GNSS-Modulen verwendet wird, um die Position auch ohne Satellitensignale zu berechnen. Es nutzt Sensoren wie Gyroskope, Beschleunigungsmesser und Radsensoren zur Erfassung von Bewegungsdaten. DR wird häufig in Fahrzeugen, im Flottenmanagement und in autonomen Systemen eingesetzt, um die Navigation in Tunneln oder städtischen Gebieten mit Signalstörungen zu ermöglichen. Allerdings kann es zu kummulierten Fehlern (Drift) kommen, weshalb GNSS-DR-Module regelmäßig Satellitendaten zur Korrektur verwenden.